24 April 2015
  • Workshop
IFK

KUNST UND EPISTEMOLOGIE – BEGEGNUNGEN

Albert Flocon und Gaston Bachelard: Ein Kupferstecher begegnet einem Philosophen und Wissenschaftstheoretiker. Punkt, Linie, Fläche: drei Begriffe der Mathematik oder der bildenden Kunst? Mehr Dinge sehen, als sich das Wissen träumt! Aber was heißt überhaupt Wissen im Kontext der Kunst?

 

Es ist immer ein Wissen in die Werke der Kunst eingeschrieben. Dieses Wissen ist unterschiedlicher Natur und mobilisiert unterschiedliche Ressourcen, es kann unterschiedliche Gestalt annehmen und unterschiedlichen Hinsichten Ausdruck geben. Es geht dabei nicht um stummes, implizites Wissen im Sinne einer epistemischen Restkategorie. Vielmehr gilt es zu erkunden, welche Erkenntniseffekte sich aus Begegnungen zwischen dem Künstlerischen und dem Wissenschaftlichen ergeben können. Um welche Begegnungen es sich dabei handelt und was Begegnung hier heißen könnte, ist dabei selbst als fragwürdig zu nehmen. Es wird in diesem Workshop darum gehen, in ungezwungener Form und ohne programmatische Vorgaben exemplarisch einigen Konstellationen von Wissen und Sich-Zeigen nachzugehen und aufzuzeigen, was sich in ihnen artikuliert.

 

KONZEPTION:

Hans-Jörg Rheinberger (Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin, IFK_Gast des Direktors, Wien)

  

TEILNEHMERINNEN:

Dario Gamboni (Genf), Peter Geimer (Berlin, derzeit Wien), Norbert Haas (Berlin), Julia Kursell (Amsterdam), Elisabeth Nemeth (Wien), Hans-Jörg Rheinberger (Berlin, Wien), Barbara Wittmann (Berlin)

 

 
 

 

Ort: IFK