Tagung: International planning for freedom, 12 – 14 Juni 2023

Der Gebrauch der deutschen Sprache kann einerseits Zugehörigkeit signalisieren, andererseits zu einem Instrument der Ausgrenzung werden. Kann sie aber auch Medium des Widerstands sein? Der Vortrag möchte diese Fragen anhand der Schriften von Theodor W. Adorno und Hannah Arendt untersuchen.

Prof. Dr. Liliane Weissbergcall_made ist Christopher H. Brown Distinguished Professor in Arts and Science an der University of Pennsylvania. Sie lehrte als Gastprofessorin an vielen Universitäten in den USA, Deutschland, Österreich und der Schweiz und erhielt für ihre wissenschaftlichen Arbeiten zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem die amerikanische Guggenheim Fellowship, den deutschen Alexander von Humboldt Forschungspreis, den Berlin Prize der American Academy in Berlin und das Ehrendoktorat der Unversität Graz. Zu ihren jüngsten Buchpublikation gehören: Münzen, Hände, Noten, Finger: Berliner Hofjuden und die Erfindung einer deutschen Musikkultur (2018); Nachträglich, grundlegend: Der Kommentar als Denkform in der jüdischen Moderne von Hermann Cohen bis Jacques Derrida (mit Andreas Kilcher; 2018); Benjamin Veitel Ephraim: Kaufmann, Schriftsteller, Geheimagent (2021) und Psychoanalysis, Fatherhood, and the Modern Family (2022).

Datum und Zeit: Mittwoch, den 17. Mai 2023 von 16:00 – 17:45 Uhr

Ort: Collegium Heleveticum, Semper-​Sternwarte (ETH/STW) Schmelzbergstrasse 25, 8006 Zürich, Raum: MER

Der Eintritt ist frei.

Organisation: Andreas Kilcher, Professur für Litertur-​ und Kulturwissenschaft und das Collegium Helveticum