Oskar Negt
Stadt Wien ifk_Fellow


Zeitraum des Fellowships:
01. April 2014 bis 31. Mai 2014

Ostpreußische Kindheit, Flucht und dänisches Internierungslager. Ein Beitrag zur Biografieforschung



PROJEKTBESCHREIBUNG



CV

Oskar Negt wurde 1934 in Kapkeim bei Königsberg (Ostpreußen) geboren. 1945 flieht er über die Ostsee, danach folgen drei Jahre im Flüchtlingslager in Dänemark. 1955 Abitur, Studium der Rechtswissenschaften, Philosophie und Soziologie in Göttingen und Frankfurt / Main. 1962 promoviert Negt bei Theodor W. Adorno und wird Assistent bei Jürgen Habermas in Heidelberg. 1971 folgt er der Berufung auf den Lehrstuhl für Sozialwissenschaft der Universität Hannover. 1972 Gründung der Glockseeschule. 2002 Emeritierung.



Publikationen

(u. a.): Gesellschaftsentwurf Europa, Plädoyer für ein gerechtes Gemeinwesen, Göttingen 2012; Nur noch Utopien sind realistisch, Göttingen 2011; Der politische Mensch – Demokratie als Lebensform, Göttingen 2010; Die Faustkarriere. Vom verzweifelten Intellektuellen zum gescheiterten Unternehmer, Göttingen 2006; Arbeit und menschliche Würde, Göttingen 2001.

Sozialphilosoph Oskar Negt verstorben

Das ifk trauert um Oskar Negt, einen der einflussreichsten Sozialphilosophen im deutschsprachigen Raum. 2014 forschte er als Stadt Wien ifk Fellow zum Thema »Ostpreußische Kindheit, Flucht und dänisches Internierungslager« zu seiner Biografie.
Negt studierte bei Horkheimer und Adorno, war Assistent bei Habermas und von 1970 bis 2002 Professor für Soziologie an der Universität Hannover. Für Alexander Kluge war er ein langjähriger Weggefährte und Mentor: www.zeit.de/kultur/2024-02/oskar-negt-alexander-kluge

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18 Juni 2014
  • Specials
Wiener Rathaus, Festsaal. Feststiege II, Felderstraße 1, 1010 Wien
Oskar Negt

WIENER VORLESUNG: OSKAR NEGT: BILDUNG UND WISSENSCHAFT IM AKTUELLEN EUROPA. EIN GEHÄUSE DER HÖRIGKEIT

Oskar Negt wird 1934 in Kapkeim bei Königsberg (Ostpreußen) geboren. 1945 flieht er über die Ostsee, danach folgen drei Jahre im Flüchtlingslager in Dänemark. 1962 promoviert er bei Theodor W. Adorno und wird Assistent bei Jürgen Habermas in Heidelberg. 1971 folgt er der Berufung auf den Lehrstuhl für Sozialwissenschaft der Universität Hannover.

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