24 Oktober 2013
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25 Oktober 2013
  • Conference
IFK

Philosophische Anthropologie - Natur und Medien

Kann der Mensch sich als kommunizierendes Tier über seine biologische Determinierung hinwegsetzen und seine Künstlichkeit als Brücke zwischen Natur und Kultur nützen? Eine Tagung, die als kulturwissenschaftlicher Brückenschlag zwischen Natur und Medien gedacht ist.

 

Die philosophische Anthropologie begreift den Menschen einerseits in seiner materiellen und körperlichen Befindlichkeit und anderseits als ein handelndes, Zeichen herstellendes und mittels Sprache und Medien kommunizierendes Subjekt. In dieser Tagung wird zunächst das Spektrum verschiedener Richtungen der philosophischen Anthropologie im Sinne eines wissenschaftshistorisch und aktuell bedeutenden Forschungsparadigmas thematisiert. In den folgenden zwei Sektionen sollen die Aspekte Naturverfasstheit und Soziokulturalität verhandelt werden. Wie kann die naturwissenschaftliche Rezeptionsleistung der Gründungsväter (Max Scheler, Helmuth Plessner, Arnold Gehlen, Erich Rothacker) aktualisiert und für innovative Anleihen bei den zeitgenössischen Naturwissenschaften verwendet werden?

 

KONZEPTION: Helmut Lethen (IFK, Wien), Richard Saage (Philologisch-Historische Klasse, Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig)

 

TEILNEHMERINNEN: Iris Därmann (Institut für Kulturwissenschaft, Humboldt-Universität zu Berlin), Wolfgang Eßbach (Institut für Soziologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau), Joachim Fischer (Institut für Soziologie, Technische Universität Dresden), Ludwig Jäger (Germanistisches Institut, RWTH Aachen), Heinz Penzlin (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse, Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig), Karl-Siegbert Rehberg (Institut für Soziologie, Technische Universität Dresden), Richard Saage (Philologisch-Historische Klasse, Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig), Christiane Voss (Fakultät Medien, Bauhaus-Universität Weimar)

 

 

Ort: IFK